Grundsätzlich muss die Aussicht darauf bestehen, dass das Kind in seinem weiteren Leben den Glauben tiefer kennenlernen und selbständig leben kann. Hierfür braucht es Vorbilder und Wegbegleiter an seiner Seite. Die Eltern bekunden am Anfang der Tauffeier, dass sie dazu bereit sind, ihrem Kind dies zu ermöglichen, ihm im Idealfall den Glauben vorzuleben und es darin zu erziehen. Die Paten bekunden ihre Bereitschaft, die Eltern dabei zu unterstützen und ihr Patenkind zu einem Leben in der Gemeinschaft der Kirche hinzuführen. Deshalb kann das Patenamt logischerweise nur eine Person übernehmen, die auch selbst in Gemeinschaft mit der Kirche lebt und vollständig dazugehört (also getauft, gefirmt und nicht ausgetreten ist). Im konkreten Einzelfall hilft das Gespräch mit dem Pfarrer weiter, um eine sinnvolle Lösung zu finden.